Die Idee

Hinter diesem Projekt „Hilfe für Kinder in Peru“ steht weder eine Agentur noch ein Verein oder ein anderes Unternehmen. Es ist einfach nur ein Versuch, mir einen Wunsch zu erfüllen: nämlich möglichst vielen armen und kranken Kindern in Peru das Leben etwas zu erleichtern.
Dieser Wunsch sitzt ganz tief in mir – vielleicht, weil ich schon als ich selber noch ein Kind war mit den Problemen, die Kinder in Entwicklungsländern haben, konfrontiert wurde.
Meine Mutter kommt aus Peru – ihre Familie war zwar nicht arm, aber auch nicht reich. Auf jeden Fall ist meine Mutter in einem Land aufgewachsen, in dem man täglich Elend, Hunger, Not und Leid sieht. Dies sind die schlechten Seiten im Leben, die man aber nicht vergessen oder verdrängen sollte; auch wenn man es aus dem eigenen Land nicht kennt – das hat mir meine Mutter von klein auf beigebracht. Immer wieder hat sie mir von den hilfsbedürftigen Kindern in Peru erzählt, die gar nichts haben – keine Kleider, kein Essen, keine Spielsachen.... und keine Zukunft. Es war für mich unvorstellbar! Aber leider – oder vielleicht auch zum Glück – konnte ich mich selber von den Erzählungen meiner Mutter überzeugen. Mehrmals bin ich mit meinen Eltern nach Peru geflogen und habe das Elend der Kinder dort selbst gesehen. Es war schrecklich und schockierend! Ich sah Bilder, die ich nie mehr vergessen werde; ich hörte Geschichten die sich einprägten – die mich prägten. Damals war mir schon klar, dass diesen Kindern geholfen werden muß und dass ich auch meinen kleinen Beitrag dazu leisten möchte.
So habe ich angefangen, regelmäßig meinen Schrank und meine Spielsachen auszumisten, um sie nach Peru zu schicken und wenn ich wieder mal was zusammengespart habe, konnte ich auch finanziell etwas unter die Arme greifen. Als ich älter wurde (und mein Taschengeld mehr wurde) habe ich eine Patenschaft für ein kleines Mädchen übernommen, diese besteht heute noch. Und nicht nur diese – einige meiner Freunde haben sich angeschlossen und sind ebenfalls Pate für ein Kind in Peru geworden.
Bei der Suche nach Patenkindern hatten meine Freunde und ich großes Glück, denn wir hatten gleich einen kompetenten Ansprechpartner in Sachen Spenden, nämlich meine Tante Vicki (wie ich sie nenne). Sie hat sich die Hilfe für arme, kranke Kinder zur Lebensaufgabe gemacht und hat dies gleich mit ihrem Beruf verbunden: sehr jung ist sie ins Kloster gegangen und Ordensschwester geworden. Mittlerweile ist sie – nach unzähligen Auszeichnungen – zur Leiterin des Klosters aufgestiegen. Ich finde es beruhigend zu wissen, dass sich in Peru vor Ort jemand darum kümmert, dass meine Spende auch wirklich ankommt. Meine Tante sowie meine Mutter standen mir stets mit Rat und Tat zur Seite - ohne sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Auf diese Weise soll es hier Leuten, die gerne spenden möchten – aber vielleicht kein Vertrauen in große Agenturen haben oder das Persönliche genießen – einfach gemacht werden. Meine Tante, meine Mutter und ich stehen Ihnen stets für alle Fragen zur Verfügung und freuen uns, wenn Sie unser Projekt unterstützen.

Ausführliche Informationen über Peru finden Sie auch hier auf der Homepage der Botschaft der Republik Peru in Deutschland.